Die Speyerer wussten um die Stärke der Westpfälzer und die überraschend deutliche Niederlage des Tabellenzweiten bei den Panthern richtig einzuordnen. Kaiserslautern trat in der Vorwoche ersatzgeschwächt und ohne den Toptorschützen der Pfalzliga Nicolas Rösler bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt an. Das dieser am Samstag aber wieder regulär im Aufgebot zu finden war, wussten die Kobras schon vorher und waren entsprechend gewarnt. Nicht zu Unrecht steht die HSG/TSG zu dem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 2.
Gut das die Anhängerschaft des TSV zahlreich, gemeinsam mit der Mannschaft im Bus angereist war und alle von Beginn an bereit waren sich reinzuhängen.
Die mitgebrachten Fahnen, mussten nach einer überraschend ungehaltenen Ansprache durch einen Verantwortlichen, wieder abgehängt und traurig auf der Tribüne liegend, unterstützen. Kurz irritiert konnte man die Mannschaft dann aber lautstark in Empfang genommen werden. Nach dem konzentrierten wenig später ging es auf ins Spitzenspiel.
Der HSG gelang dann der erste Treffer der Partie. Diesem folgte allerdings 6 Minuten lang kein weiterer mehr. Ganz anders lief es bei den Domstädtern. Kubo Balaz macht zwei Mal in Folge aus dem Rückraum klar, dass man ihn heute auf der Karte haben muss. Speyer legte von nun an ein hohes Tempo an den Tag und zog souverän auf 1:6, 3:10, 8:15 davon. Immer wieder waren es Jakub „Kubo“ Balaz und Denis Markert die der Abwehr Kopfzerbrechen bereiteten. Die Abwehr der Domstädter hingegen scheint sich über den Saisonverlauf weiter zu stabilisieren und ließ hinten insgesamt nur wenig zu. Der angesprochene Nicolas Rösler ließ nun allerdings immer wieder seine Stärke aufblitzen und sorgte mit 6 Treffern in Durchgang eins, gemeinsam mit Mehdi Mornegui, welcher 5 mal sicher die 7 Meter verwandelte für den Pausenstand von 16:22.
Die Kobras kamen nun, ebenso wie schon bei Spielbeginn, wieder direkt in die Partie und stellten den alten Abstand von 7 Toren in der 33. Spielminute wieder her. Neben der souveränen Abwehrleistung, war auch immer wieder auf Ronnie Handwerker, der von Beginn an zwischen den Pfosten zu finden war und später Philipp Handwerker, zu Stelle. So entstand auch im restlichen Spielverlauf keine wirkliche Gefahren mehr für den Auswärtssieg.
Am Ende durften Spieler und Zuschauer auf den verdienten Endstand von 32:42 blicken. Nach einer kalten Dusche und dem ein oder anderen Kaltgetränk, rollte der Bus wieder in Richtung Speyer …. der Fahrtbericht aus dem Bus wurde nachträglich zensiert….
Gemeinsam mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt teilen wir uns zur Winterpause, Platz zwei der Pfalzliga und freuen uns schon auf die Rückrunde, die direkt am 15. und 22. Januar mit den Derbys in Iggelheim und zu Hause gegen Waldsee beginnt!!! Die Herren wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch, in das hoffentlich ebenso erfolgreiche 2022.
TSV Speyer: Denis Markert (12), Jakub Balaz (10), Arik Weber (5), Denis Krieg (5), Janek Messerschmitt (3), Clemens Heid (2), Johannes Fischer (2), Fabian Markert (1), Jan Krick (1), Fabian Hauck (1), Dominik Thiemann, Sascha Koch, Ronnie Handwerker, Philipp Handwerker. Offizielle: Simon Gans
